Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 19.472
Postleitzahl: 57319
Sömmerda ist Kreisstadt des gleichnamigen Kreises Sömmerda in Thüringen. Die Stadt liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Erfurt, ist ein Mittelzentrum und Standort der Elektroindustrie (Fujitsu Technology Solutions), deren Vorläufer die mechanischen Fabriken von Johann Nikolaus von Dreyse waren. Sie prägten die Stadt seit 1840 maßgeblich und sorgten für das Wachstum der ehemaligen unbedeutenden Ackerbürgerstadt zur Industriestadt.
Sömmerda liegt im flachen, fruchtbaren Thüringer Becken an der mittleren Unstrut. Die Umgebung wird intensiv landwirtschaftlich genutzt und ist waldarm. Das Klima ist außergewöhnlich trocken und relativ mild.
Auf der nordöstlich in der Gemarkung Tunzenhausen liegenden Fläche der ehemaligen Weißenburg fand man Ascheschichten, Keramikscherben, Knochen und Eisenreste. Die damalige Burg ist wohl schon aus der frühgeschichtlichen Zeit. Die Burg wurde aber erstmals 1211 mit der Belagerung der naheliegenden Runneburg in Weißensee genannt. Sie wurde zerstört und 1248 wieder aufgebaut. Drei den Hauptwällen weit vorgelagerten Gräben sind auf einem Luftbild noch erkennbar. Bogenförmige Wälle sicherten das Burggelände gen Norden zur höher gelegenen Ebene ab.
Die Königsburg, auch Schwedenschanze genannt, lag im Überschwemmungsgelände der Unstrut dicht westlich vor Altsömmerda, Tongefäße und Eisengeräte sowie Gräber wurden gefunden. Alle Funde stammen aus dem Mittelalter.
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http://www.soemmerda.de/
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